Häufige Codierungs- und Druckfehler und wie man sie reduziert

Wichtige Punkte

  • Modellreihe MK‑G optimiert CIJ‑Druck durch automatische Reinigung, Überwachung und einfache Wartung.
  • Assistenzkamera liest Barcodes und Zeichenketten zur Vermeidung manueller Eingabefehler.
  • Patentierte, werkzeuglose Keramikdüse erlaubt schnellen Austausch und minimiert Ausfallzeiten.
  • Echtzeitüberwachung von Tintenpartikeln, Viskosität und Aufladung für konstante Druckqualität.
  • LAN‑Anbindung, Bildspeicherung und E‑Mail‑Benachrichtigungen ermöglichen Ferninspektion und Rückverfolgbarkeit.

Viele Branchen sind auf Tintenstrahldrucker angewiesen, um täglich Tausende von Produkten zu kennzeichnen und zu markieren, was die Bedeutung von Druckinspektion und Druckerwartung unterstreicht.
Industriedrucker arbeiten unermüdlich, oft rund um die Uhr (abgesehen von vorbeugender Wartung), daher lohnt es sich, sie in einwandfreiem Zustand zu halten.

Wird dies vernachlässigt, können Codierungs- und Druckfehler auftreten, die nicht nur die Produktion verzögern, sondern auch die Stillstandskosten erhöhen.
Selbst bei regelmäßiger vorbeugender Wartung sind Tintenstrahldrucker anfällig für verschiedene potenzielle Probleme, darunter verschmutzte Druckköpfe, unscharfer Druck und verstopfte Düsen.

Während vorbeugende Wartung hilft, die meisten dieser Probleme zu vermeiden, können einige dennoch zufällig auftreten.
Um Ihnen zu helfen, ein hohes Maß an Produktionseffizienz aufrechtzuerhalten, hat KEYENCE – ein führender Anbieter von Sensoren, Messsystemen, Lasermarkierern und Industriedruckern – eine Liste häufiger Probleme im Zusammenhang mit Tintenstrahldrucken sowie deren Lösungen erstellt.

Selbstdiagnose mit anschließender automatischer Reinigung bei Bedarf: Smart Startup

Zum Starten der Modellreihe MK-G drücken Sie einfach die Smart-Startup-Taste.
Der Drucker ermittelt automatisch den Gerätestatus und wählt die erforderliche Reinigungsmethode aus.
Die Reinigung wird nur bei Bedarf durchgeführt, und es wird die minimale Menge an Lösungsmittel verwendet, was die Betriebskosten erheblich senken kann.

Mit dem MK-Dock können Selbstdiagnose und Reinigung durchgeführt werden, um einen stabilen Start sicherzustellen.

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Fragen

Häufige Codierungs- und Markierungsfehler

Kontinuierliche Tintenstrahldrucker, abgekürzt CIJ, finden in zahlreichen Anwendungen verschiedener Branchen Verwendung, von verderblichen Gütern und industrieller Elektronik bis hin zur Automobilindustrie.
Wie alle Industrieanlagen sind sie jedoch nicht gegen Druckfehler gefeit.

Dies kann durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden insbesondere durch verstopfte Düsen, Temperatur- und Umweltschwankungen, statische Aufladung, Vibrationen, Probleme mit der Viskosität und natürlich unsachgemäßen Umgang mit dem Druckkopf.
All diese Ursachen führen zum gleichen Ergebnis: Stillstand oder fehlende Drucke, die zusätzliche Kosten verursachen.

Anzeige eines Diagramms zum Betriebsstatus der Modellreihe MK-G.

Leistungsanalysen

In der Software wird die stündliche Betriebsstatus der Modellreihe MK-G in einem Diagramm angezeigt.
Es lassen sich eine Vielzahl von Informationen visualisieren, darunter Fehleranzahl, Betriebsstunden, Temperatur und Viskosität. Auch rückwirkend bis zu 100 Tage.

Sehen Sie den Gerätestatus jederzeit und überall

* Die Modellreihe MK-G ist nicht mit Wi-Fi-Konnektivität ausgestattet.

Status prüfen und Vorgänge über das Web ausführen

Online-Überprüfung:
Durch die Verbindung der Modellreihe MK-G mit dem Internet über Ethernet kann der Status des Druckers über einen Computer oder das Smartphone überprüft werden. Per Fernzugriff können Sie ganz einfach die restliche Tinte im Gerät oder den Füllstand des Lösungsmittels überprüfen.

Per Mail wird der Bediener über Fehler am Gerät informiert. Somit wird sichergestellt, dass die Benutzer die benötigten Informationen schnell erhalten.

Push-Mail bei Fehlern

E-Mail-Benachrichtigungsfunktion:
Ob kurz bevor die Tinte oder das Lösungsmittel zur Neige geht oder direkt nach Auftreten eines Problems – die Modellreihe MK-G ist in der Lage, Benachrichtigungs-E-Mails an einen PC oder ein Smartphone zu senden. Diese E-Mails stellen sicher, dass Benutzer die vor Ort benötigten Informationen rechtzeitig erhalten.

Nachfolgend sind einige der häufigsten Fehler beim Kennzeichnen und Markieren aufgeführt:

Bedienfehler

Selbst die automatisiertesten technologischen Systeme haben irgendwann im Produktionsprozess einen menschlichen Entscheidungsträger.
Das gilt auch für den Druck: Menschliche Bediener müssen den Druckcode anpassen. Statistisch gesehen geschehen bei jeder 300. Codeeingabe ein Fehler.
Dies gilt insbesondere dann, wenn die Codeeingaben manuell geschehen. Das Fehlerrisiko steigt mit der Anzahl unterschiedlicher Drucksysteme und Gerätetypen in den verschiedenen Produktionsstufen.
Jeder Codierungspunkt hat eigene Einstellungen und Betriebsverfahren, und das Wechseln zwischen ihnen kann zu Verwirrung führen, was wiederum Druckfehler zur Folge hat. Dies tritt häufig auf, wenn ein Bediener mit verschiedenen Systemen für dieselbe Dateneingabe arbeitet – was nicht nur ineffizient ist, sondern auch das Risiko häufiger Druckfehler erhöht, insbesondere wenn unterschiedliche Drucksysteme auf unterschiedliche Codeformate angewiesen sind. Die Modellreihe MK-G von KEYENCE verfügt über einen optionalen Handscanner, mit der Bediener Text oder Barcodes scannen können, um die programmierten Druckinhalte zu aktualisieren oder zu ändern – anstelle der manuellen Eingabe.
Dies reduziert die Häufigkeit von Codierungsfehlern erheblich.

Übertragung einer Zeichenfolge

Vermeidung von Druckfehlern

Es können Fehler vermieden werden, indem die Druckdaten durch das Einlesen eines Barcodes oder eines Zeichenstrings mit der speziellen Kamera wechseln.

Registrierung von Produktbildern für zuverlässigen Wechsel

Die Änderung der Einstellungen kann durch Überprüfung des Produktnamens und des Bildes bestätigt werden.

Tintenprobleme und Düsenverstopfung

CIJ sind auf schnell trocknende Tinte angewiesen.
Diese Tinte wird typischerweise mit dem Lösungsmittel im Haupttank gemischt, um die Viskosität der Tinte aufrechtzuerhalten.
Ist die Tinte zu dünn, spritzt sie leichter oder verschmiert.

Das Stoppen und Starten von CIJs bietet die Möglichkeit, dass Tinte in der Düse, in den Leitungen und in der Pumpe verstopft.
Verstopfte Düsen und verschmutzte Druckköpfe sind mit Abstand die häufigste Ursache für Produktionsverzögerungen, da sie entweder den Start verzögern oder die Produktion unterbrechen.

KEYENCE erkennt an, dass Düsenverstopfungen bei CIJ-Technologie unvermeidlich sind.
Anstatt die Düse allerdings weniger anfällig für Verstopfungen zu machen, wurde sie so konstruiert, dass sie einfach und kostengünstig austauschbar ist. KEYENCE verzichtet auf herkömmliche CIJ-Düsen, die oft aus synthetischen Kristallen oder Edelstahl bestehen.
Diese Düsen sind im Druckkopf eingebettet, was den Austausch komplex und extrem teuer macht.

Die Modellreihe MK-G von KEYENCE verwendet eine patentierte Keramikdüse, die von jeder Person in weniger als einer Minute ohne Werkzeuge ausgetauscht werden kann.
Sie ist zudem deutlich günstiger und leichter zu warten.

Düsenwechsel mit einem Handgriff

Schnelle Wiederherstellung im seltenen Fall einer Düsenverstopfung

Die Hauptursache für Probleme bei Tintenstrahldruckern ist die Verstopfung der Düse.
Falls die Reinigung das Problem nicht löst, ermöglicht die Modellreihe MK-G einen schnellen Austausch ohne Werkzeuge.
Dies hilft, Ausfallzeiten zu minimieren.

Fehlausrichtung

Es gibt zwei Hauptarten von Fehlausrichtungen bzw. Kalibrierungen, die für die Druckqualität und Betriebszeit bei CIJ-Druckern entscheidend sind.
Erstens muss der Tintenstrahl korrekt ausgerichtet und in die Auffangrinne gesaugt werden.
Ein Fehler in diesem Bereich führt zum Produktionsstopp.
Ursachen sind verstopfte Düsen (siehe oben) oder unsachgemäßer Umgang mit dem Druckkopf.
Noch ein wichtiger Punkt ist der Bruchpunkt der Tropfen.

Ein korrekter Bruchpunkt hängt von der Viskosität der Tinte ab und muss je nach Umgebungsbedingungen angepasst werden.
Ein falscher Bruchpunkt führt zu inkonsistenten Tintentröpfchen, die leicht spritzen – was den Druckkopf verschmutzt, die Druckqualität mindert und zu Ausfallzeiten führt.

Die Modellreihe MK-G nutzt die Sensor-Expertise von KEYENCE, um Punkte und deren Bruchpunkte zehnmal pro Sekunde zu überwachen.
Diese aktive, Echtzeit-Kalibrierung steht im Gegensatz zur reaktiven manuellen Kalibrierung herkömmlicher CIJ-Drucker.
Die ständige Anpassung reduziert die Häufigkeit von Druckkopfreinigungen erheblich, verbessert die Druckqualität und verhindert Ausfallzeiten.

Zustand der Tintenpartikel:
Wird der optimale Tintenpartikelzustand nicht aufrechterhalten, verschmutzt der Innenraum des Druckkopfes und die Druckqualität wird schlechter.

Beseitigung temperaturbedingter Druckprobleme

Automatische Optimierung der Tintenpartikel:
Die Umgebung, Temperatur und Viskosität der Tinte haben Einfluss auf den Zustand der Tintenteilchen und deren Eignung für den Druck.
Die Modellreihe MK-G überwacht die Tintenpartikel zehn Mal pro Sekunde und kann somit stets den optimalen Tintenpartikelstatus aufrechterhalten. Hierdurch wird ein gutes Druckbild sichergestellt, unabhängig von den Umgebungsbedingungen.

Suboptimale Partikelzustände

Optimaler Partikelzustand

Vermeidung häufiger Druckfehler mit der Druckverifizierungsfunktion der Modellreihe MK-G

Vorbeugung ist besser als Nachsorge – das gilt auch für den Druck und andere industrielle Prozesse.
KEYENCE bietet eine Vielzahl von Lösungen für industriellen Druck und Druckinspektion, die Ihnen helfen können, Ihren Druckprozess zu automatisieren – vom Drucken über die Inspektion bis hin zur Wartung.

Mit dem Continuous-Inkjet-Drucker der Modellreihe MK-G von KEYENCE hat man die Möglichkeit über eine LAN-Kabelverbindung für die direkte Anbindung an ein Bildverarbeitungssystem.
Dies ermöglicht eine einfachere Übertragung von Einstellungen, Prüfzeichenfolgen, Auslösern für die Bildaufnahme und mehr.

Eine universelle Bildverarbeitungsplattform wie der Modellreihe IV Vision-Sensor stellen sicher, dass Produkte mit Druckfehlern oder schlechter Druckqualität nicht freigegeben werden – und bieten so eine zusätzliche Sicherheitsebene für Ihren Druck- und Produktionsprozess.

Der Konsolenbildschirm der Modellreihe MK-G dient ebenfalls als Anzeige für das Druckinspektionsgerät zur sofortigen Überprüfung der Inspektionsergebnisse.
Er ermöglicht es dem Bediener auch, die Einstellungen des Inspektionsgeräts direkt über den Konsolenbildschirm der Modellreihe MK-G zu ändern.

Einfache Verbindung zu einem Druckinspektionsgerät

Die Modellreihe MK-G kann durch Anschließen eines LAN-Kabels ganz einfach mit einem Bildverarbeitungssystem verbunden werden.
Dies reduziert das Risiko von Bedienfehlern.

  • 1
    Modellreihe MK-G
  • 2
    Modellreihe CV-X
    Bildverarbeitungssystem
  • 3
    Modellreihe IV Vision-Sensor

Inspektionsdaten können gespeichert werden

Die während der Inspektion erfassten Bilddaten können gespeichert werden.
Wenn ein Problem auftritt, können die Bedingungen später überprüft werden.

Fehlerbehebung und Wartungsfunktionen

Der CIJ-Drucker der Modellreihe MK-G ist mit zusätzlichen Funktionen zur Fehlerbehebung und Wartung ausgestattet.
Der Drucker führt eine Selbstdiagnose durch, und führt Schritt für Schritt durch das Problem mit Anleitungen und Video-Tutorials.
Dies macht die Wartung unabhängig vom Erfahrungsstand des Technikers besonders einfach.

Die automatische Spülreinigungsfunktion der Modellreihe MK-G reinigt nicht nur die Tintenleitung, sondern auch alle Komponenten des Druckkopfes, die zur Aufrechterhaltung der Druckqualität erforderlich sind. Durch die Absaugung während der Reinigung werden auch weniger Gerüche ausgestoßen. Nach Abschluss der Reinigung trocknet das eingebaute Gebläse den Druckkopf automatisch.

Diese Systeme verhindern, dass die Tinte zu viskos oder zu stark verdünnt wird, und sorgen für eine gleichbleibend hohe Druckqualität.

Konventionelle Druckkopfreinigung

Manuelle Reinigung war erforderlich, um verbleibende Tinte von der Innenseite des Kopfes abzuwaschen.

Automatische Spülreinigung

Es werden nicht nur die Tintenleitungen, sondern auch die Hauptbestandteile des Druckkopfes mit hohem Druck gereinigt. Damit entfällt die Notwendigkeit einer manuellen Reinigung.

Konditionierungstanksystem

Wenn die Tinte verdünnt wird, verschlechtert sich die Druckqualität. Die Modellreihe MK-G ist mit einem Viskositätssensor und einem Aufbereitungstank zum Auffangen von Lösungsmittel nach der Reinigung ausgestattet. Hierdurch wird eine Verdünnung der Tinte vermieden und eine stabile Druckqualität gewährleistet.

3 Hauptvorteile

  • Leistungsstarke Reinigung: Gründliches Reinigen ohne Tintenverdünnung.
  • Dunkles Druckbild: Sorgt für dunklen und klaren Druck.
  • Entleerung unnötig: Geringere Kosten durch Wegfall der unwirtschaftlichen Entleerungen.

* Im Lieferumfang der Modelle MK-G1000/MF und MK-G1100 enthalten.

Konventionelle

Während der Reinigung sinkt die Viskosität der Tinte.

  • 1
    Haupttank
  • 2
    Tintentank
  • 3
    Lösungsmitteltank

Modellreihe MK-G

Der Konditionierungstank dient der temporären Speicherung, um eine Verdünnung der Tinte zu verhindern.

  • 1
    Haupttank
  • 2
    Viskositätssensor
  • 3
    Aufbereitungstank
  • 4
    Tintenkartusche
  • 5
    Lösungsmittelkartusche

Laden Sie den Katalog herunter und erhalten Sie zusätzliche Informationen zu unseren Produkten.

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Zusammenfassung

Beim Drucken in hohen Stückzahlen sind Druckfehler unvermeidlich. Der Schlüssel zu ihrer Bewältigung liegt darin, Druckfehler frühzeitig zu erkennen.

KEYENCE bietet verschiedene industrielle Drucklösungen zur Verbesserung Ihrer Produktion und Effizienz. Wenn Sie Ihren Produktionsdruckprozess optimieren möchten, kontaktieren Sie uns noch heute.

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