Laser Vibrometer

Unsere Geräte zur Messung von Vibrationen garantieren Ihnen:

• berührungslose, hochpräzise Vibrationsmessung bei komplexen Oberflächen
• Früherkennung mechanischer Defekte zur Minimierung von Ausfallzeiten
• vorausschauende Instandhaltung für rotierende Maschinen

Vibrationen – also mechanische Schwingungen von Maschinen, Anlagen oder Bauteilen – entstehen überall dort, wo bewegte Teile aufeinandertreffen. Besonders häufig treten sie bei rotierenden Komponenten, wie beispielsweise den Wellen von Motoren und Pumpen, auf. Auch in Produktionsanlagen, bei Robotern oder Transportbändern sind Schwingungen ein alltägliches Phänomen. Ursache können unter anderem Fehlausrichtungen, Unwuchten oder externe Schwingungsquellen sein.

Um ungeplante Stillstände, Materialschäden oder Qualitätsmängel zu vermeiden, müssen Schwingungsänderungen so früh wie möglich erkannt werden. Durch eine systematische Vibrationsanalyse lassen sich Verschleiß, Materialermüdung oder strukturelle Schwächen schon im Frühstadium identifizieren. Deshalb ist die Schwingungsmessung ein zentraler Baustein der vorausschauenden Instandhaltung (Predictive Maintenance).

Zur Erfassung von Vibrationen stehen in der industriellen Praxis unterschiedliche Technologien zur Verfügung. Häufig kommen klassische Sensoren zur Vibrationsmessung und Vibrationsmessgeräte, Beschleunigungsmesser oder Seismometer zum Einsatz. Diese Sensoren liefern zuverlässige Daten, stoßen jedoch bei bewegten, empfindlichen oder schwer zugänglichen Objekten oftmals an ihre Grenzen.
Eine hochmoderne Alternative bieten Laser Vibrometer, insbesondere Geräte mit Laser-Doppler-Technologie. Diese messen mechanische Schwingungen berührungslos und mit höchster Präzision – selbst bei minimalen Amplituden oder hohen Frequenzen. Da keine physische Verbindung zum Messobjekt erforderlich ist, lassen sich auch rotierende oder empfindliche Komponenten problemlos überwachen.

Typische Anwendungsfälle sind:

• Motorüberwachung
• Flattermessung von Befestigungsgurten
• Analyse von Folienbewegungen
• Restvibrationsmessung an Roboterarmen

Der Rundlauffehler bezeichnet eine Ungenauigkeit, die bei rotierenden mechanischen Systemen auftritt. Er entsteht, wenn eine Welle nicht exakt fluchtend zur Hauptachse rotiert. Interessanterweise ist der Rundlauffehler dynamisch und lässt sich nicht vollständig beseitigen. Ähnlich wie bei der Schwingungsmessung kann er zwar nicht vollständig eliminiert, aber auf ein akzeptables Maß reduziert werden.
Mithilfe der Rundlaufmessung wird die Abweichung eines rotierenden Teils zu seiner Hauptachse erfasst. Dabei gilt: Alle rotierenden Systeme weisen Rundlauffehler auf. Diese Ungenauigkeiten können sich in einem Rotationssystem zwar gegenseitig verstärken oder teilweise aufheben, jedoch nie vollständig verschwinden.

Bei Rundlaufmessungen wird typischerweise die Abweichung eines rotierenden Teils bewertet, wobei sowohl der radiale als auch der axiale Rundlauffehler berücksichtigt wird. Zur Erfassung des Rundlauffehlers werden in der Regel Messuhren verwendet. Bei besonders präzisen Messungen kommen auch Laser-Wegmesssensoren und Koordinatenmessgeräte (KMGs) zum Einsatz.
Die Minimierung des Rundlauffehlers ist entscheidend für die Betriebsstabilität und Langlebigkeit von Maschinen und Anlagen. Sie erhöht die Betriebseffizienz und verhindert kostspielige Ausfälle sowie Stillstandszeiten durch unvorhergesehene Wartungen.

Der Rundlauffehler ist ein mechanisches Phänomen, von dem überraschend viele Komponenten betroffen sind. Insbesondere betrifft es solche, die Rotationsbewegungen ausführen oder über kreisförmige Abmessungen verfügen. Er tritt häufig in mechanischen und industriellen Anwendungen auf, ist aber auch in alltäglichen Gegenständen zu finden. Betroffen sind beispielsweise rotierende Maschinenteile, Automobilkomponenten, Computerfestplatten (HDDs), optische Instrumente, Pumpen und Kompressoren, Turbinenschaufeln, Rotoren sowie DVDs und CDs.
In all diesen Fällen führt er zu Ineffizienzen, verursacht Verschleiß, Geräusche und Schwingungen und kann Betriebsausfälle oder verschiedene Sicherheitsrisiken verursachen. Daher ist es wichtig, den Rundlauffehler so weit wie möglich zu minimieren.
Bei der Auswahl eines Sensors zur Überwachung von Schwingungen oder Durchbiegungen sollten Sie sowohl die Genauigkeit als auch die Messgeschwindigkeit berücksichtigen. So stellen Sie sicher, dass der Sensor für die Amplitude und Frequenz des Messobjekts geeignet ist. Um weitere Empfehlungen zu erhalten, können Sie unten verschiedene Optionen prüfen oder eine kostenlose Beratung mit einem unserer Experten anfordern.

Ob bei der Motorüberwachung, der Analyse von Gurtflattern, der Vibrationskontrolle bei Aluminiumfolien oder der Restvibrationsmessung an Robotern – Laser Vibrometer von KEYENCE liefern präzise und verlässliche Daten, selbst unter anspruchsvollsten Bedingungen.
Lassen Sie sich jetzt individuell beraten und finden Sie die passende Lösung für Ihre Anwendung.